Aktuelles
J.S. Bach: Solowerke für Violine und Violoncello
Dienstag, 10. Dezember 2024
19.00 Uhr Klinikkapelle
Eintritt frei – Spenden erbeten
Der Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen e.V. hat das Ziel, für die bestmögliche Gesundheitsversorgung der Menschen in Spaichingen und im nördlichen Landkreis Tuttlingen zu arbeiten. Er hat sich seit seiner Gründung vor 5 Jahren für den Aufbau zukunftsfähiger Strukturen am Standort des ehemaligen Krankenhauses Spaichingen eingesetzt: In der Bürgerbeteiligung, in der Förderung medizinischer Hilfsmittel, im Aufsichtsrat, bei der Gewinnung von Ärztinnen und Ärzten, im Austausch mit Verantwortlichen im Klinikum und der Politik. Inzwischen ist wieder neues Leben im Gesundheitszentrum Spaichingen entstanden. Zum Geist der früheren Klinik gehörten auch kulturelle Angebote. Daher freuen wir uns, dass wir die regelmäßigen Konzerte im Gesundheitszentrum wieder beleben konnten.
Bläsertrio "Ensemble VENTUS"
Mittwoch, 13. November 2024
19.00 Uhr Klinikkapelle
Eintritt frei – Spenden erbeten
Das „Ensemble VENTUS“ (Kaspars Rumba, Klarinette; Nikoloz Matchavariani, Oboe; Ching Nam Cheung, Fagottist) ein Bläserquintett, das seit mehr als 6 Jahren in Europa aktiv Konzerte gibt. 2018 an der Musikhochschule Trossingen gegründet, begann es seine Tätigkeit in Lettland. Nach erfolgreichen Konzerten in Deutschland und Lettland erweiterte das Ensemble sein Repertoire stetig. Besonders die Zusammenarbeit mit dem lettischen Komponisten Pēteris Vasks und dem Tangokomponisten Marcelo Nisinman prägt die musikalische Entwicklung. Im Sommer 2024 spielte das Ensemble drei Konzerte in Lettland, die vom „Lettischen Radio Klassik“ aufgezeichnet wurden, und präsentierte dabei u. a. die Nordeuropa-Premiere eines Werks von Nisinman. Das Ensemble ist regelmäßig bei Festivals wie dem Schwarzwald-Festival und WINDHOEK vertreten.
Aktuelles
Kommunalpolitisches Forum zum Gesundheitszentrum Spaichingen
5. Juni 2024 um 19.00 Uhr
Aula Gymnasium Spaichingen
Aktuelles
Kommunen gefordert, aber auch manchmal überfordert?
Spaichingen leidet unter gravierendem Ärztemangel. Ist die Stadt da machtlos? Es gibt Beispiele, wie es doch geht!
Die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung ist Aufgabe der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Sie hat die Aufgabe und Pflicht, dafür zu sorgen, dass weder eine Über- noch eine Unterversorgung besteht. Sehr wachsam wird das auch von den Kassen beobachtet, die höhere Krankheitskosten befürchten. Der Sicherstellungsauftrag der KV wird von den ärztlichen Standesorganisationen mit Zähnen und Klauen verteidigt. Entscheidendes Organ ist der „Zulassungsausschuss“, in dem Kassenvertreter und Ärzte vertreten sind, die Ärztevertreter aber die Mehrheit haben. Der „Versorgungsgrad“ durch die unterschiedlichen Arztgruppen ist dabei oberste Richtschnur. Dieser ist regional durch die Ärztevertretung und die Kassen festgelegt.
Was können hier denn aber noch die Kommunen oder der Landkreis erreichen? Immerhin ist bekannt und offiziell anerkannt, dass die (haus-)ärztliche Versorgung hier miserabel ist. Für Abhilfe gibt es viele Beispiele. So hat in den letzten Jahren die DonauDocs-Initiative mit sehr großer Unterstützung durch die Stadt Tuttlingen (!) und die dortige Industrie erreicht, dass zwar inzwischen nicht mehr Ärztinnen und Ärzte im Landkreis niedergelassen sind, die Verteilung der Niederlassungen in den letzten Jahren aber eindeutig in Richtung Tuttlingen und Donautal gegangen ist. Dort ist inzwischen der Altersdurchschnitt der niedergelassenen Hausärzte messbar niedriger als im nördlichen Landkreis, wo sehr viele Hausärzte inzwischen über 60 Jahre alt und kurz vor dem Ruhestand sind.
Andere Gemeinden sind auch auf weitere gute Ideen gekommen. So hat die Gemeinde Rietheim-Weilheim, nachdem es ihr nicht gelungen ist, einen Praxisnachfolger zu finden, mit Unterstützung durch die örtliche private Ewald-Marquardt-Stiftung ein Pilotprojekt gestartet, mittels Shuttle-Service Patienten in die Arztpraxis in der Nachbargemeinde zu bringen. Mit Unterstützung durch die Industrie wurde in Bubsheim ein Medizinisches Versorgungszentrum gegründet, in dem inzwischen eine aus Spaichingen abgewanderte Hausärztin praktiziert. In anderen Regionen gibt es ähnliche erfolgreiche Beispiele.
Es geht also! Warum nicht auch bei uns in Spaichingen und im nördlichen Landkreis? Hier sind Initiative, Unterstützung durch die Kommune (Gemeinderäte, Bürgermeister!) und die Industrie gefragt. Immerhin sind wir prinzipiell keine arme Kommune!
Kommen Sie zum Kommunalpolitischen Forum zum Gesundheitszentrum und zur ärztlichen und pflegerischen Versorgung in Spaichingen am, 5. Juni 2024 um 19.00 Uhr ins Gymnasium! Vertreter der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen werden Rede und Antwort stehen.
Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen e.V.
Der Verein
Der Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen e.V. fördert die Gesundheit in Spaichingen und dessen Umland und insbesondere die Gesundheitsangebote des Gesundheitszentrums Spaichingen.
Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen e.V.
Die Mission
Der Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen (FGS) setzt sich für die bestmögliche Gesundheitsversorgung der Menschen in Spaichingen und im nördlichen Landkreis Tuttlingen ein. Er will durch finanzielle, strukturelle und ideelle Förderung des Gesundheitszentrums den Gesundheitsstandort Spaichingen stabilisieren, stärken, weiter aufbauen und zukunftsfähig machen. Dazu trägt er auch durch die Mobilisierung der Öffentlichkeit und die Förderung des politischen Willens bei. Alle Mitglieder des Vorstandes des Fördervereins arbeiten ehrenamtlich und setzen die zur Verfügung gestellten Mittel ausschließlich für die genannten Ziele ein. Wichtige Hilfen sind der Rat und die Unterstützung durch Persönlichkeiten und ggf. Organisationen, welche dieselben Ziele verfolgen.
Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen e.V.
Unsere Ziele
Der Förderverein hat das Ziel, dass künftig am Gesundheitszentrum Spaichingen umfassende, ganzheitliche medizinische Angebote für Menschen der Region allen Alters bestehen und sich dadurch die Gesundheit und Lebensqualität der Bürger sowie die Attraktivität der Region spürbar verbessern. Diese Angebote umfassen nicht nur direkte medizinische Maßnahmen, sondern auch präventive Angebote, auch solche, welche eine gesunde Lebensgestaltung betreffen. Das Gesundheitszentrum Spaichingen soll zu einem in die ganze Region ausstrahlenden Standort mit einem wichtigen Stellenwert für die Gesunderhaltung werden.
Dr. Albrecht Dapp, März 2023
Lit: Satzung des Fördervereins Gesundheitszentrum Spaichingen e.V. vom 15.10.2021
Satzung Präambel
Das ursprüngliche Krankenhaus Spaichingen, später „Standort Spaichingen des Klinikums Landkreis Tuttlingen“ wurde in der Vergangenheit wiederholt umstrukturiert, um den Anforderungen an Strukturqualität, Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit gerecht zu werden. Ab dem Jahr 2019 schließlich wurden die stationären Klinikangebote an den Standort Tuttlingen verlagert. Dafür wurden ein Ausbau beschlossen, bestehend aus der Etablierung einer „Erweiterten ambulanten Versorgung“, der Ansiedelung einer solitären Kurzzeitpflege und eines Pflegehotels und der Zusammenfassung bisheriger und neu einzurichtender Strukturen (u.a. Zentrum für ambulante Operationen, MVZ, geplantes Wundzentrums) in einem „medizinisch-pflegerischen Zentrum“.
Der „Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen“ hat sich zum Ziel gesetzt, durch finanzielle, strukturelle und ideelle Förderung den Bestand des Gesundheitszentrums in Spaichingen langfristig zu stabilisieren und möglichst zu stärken. Seine Aktivitäten sollen der Verbesserung der Gesundheitsversorgung im gesamten nördlichen Landkreis dienen.
Meilensteine
Der Förderverein Gesundheitszentrum Spaichingen e.V. stammt aus einer Bürgerinitiative von 2019. Sie protestierte dagegen, das allseits beliebte Krankenhaus Spaichingen zu schließen. Viele Aktionen, eine große Unterschriftensammlung und Podiumsdiskussionen begleiteten den Protest. Dennoch beschloss der Kreistag Tuttlingen die Umwandlung in ein Gesundheitszentrum. Der Förderverein entschied sich dann, diesen versprochenen Wiederaufbau konstruktiv zu unterstützen. Er beteiligte sich an wichtigen Vorbereitungen und organisierte große Gesundheitstage. Jetzt sieht der Förderverein eine wichtige Aufgabe darin, Ärzte für die stark unterversorgte Region zu gewinnen.
Unser Vorstand
ist ein Team erfahrener Personen, die sich bereits aus der Zeit der Klinikinitiative kennen. Darunter sind ehemalige Klinikärzte und Menschen aus der Wirtschaft, Medizin und Erfahrung in der Kommunalpolitik. Unterstützt werden wir durch kompetente Berater aus Wirtschaft und Gesellschaft.
v.l.n.r.: Dr. Charlie Oehrle, Jürgen Elsner, Andrea Teufel (Kassiererin), Dr. Helmut Groß, Elke Rees (stellv. Vorsitzende), Dr. Albrecht Dapp (Vorsitzender), Gerhard Niklewski